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Es muss eine Tudor sein!

Die Geschichte von Tudor beginnt im Jahr 1926.
Wenn wir über Tudor reden, dann müssen wir natürlich auch über Rolex sprechen, denn Tudor wurde als Zweitmarke von Rolex gedacht. Sie ging mit ähnlichen Modellserien auf den Markt, aber in einem günstigeren Preissegment.
"Ich habe jahrelang über eine Uhr nachgedacht, die genauso zuverlässig, wie unsere Rolex ist, aber preisgünstiger in der Anschaffung.", fasst Rolex-Gründer Hans Wilsdorf seine Motiviation zusammen. Gesagt, getan.

Große Schwester Rolex

Optisch erkennt man in den frühen Tudor-Modellen die Formensprache von Rolex. Das Oystergehäuse und der automatische Aufzug sind ihre Markenzeichen. Der Schritzug "Case made by Rolex" am Gehäusedeckel und die typisch Rolex-signierten Originalkronen sind heute beliebte Details.

Emanzipation 

Ab 1997 verschwand der Rolex-Schriftzug von den Uhren und wurde durch das Tudor-Emblem ersetzt. Die Oystergehäuse und Automatikwerke blieben erhalten. Heute weisen Tudor Modelle kaum Ähnlichkeit mit der Produktlinie von Rolex auf. Die Markenunabhängigkeit zeigt sich auch in der Verwendung von Eigenkalibern.

Tudor Chronograph Ref. 79260
Modell aus dem Jahr 2003/2004

Tudor Chronograph Ref. 79180
Diese Uhr aus 1992/1993 repräsentiert die zweite Serie der "Big Block"-Reihe, welche durch ihr haptisch hochwertiges Gehäuse auffällt

Tudor Chronograph Ref. 94200
Ein seltenes Modell der ersten "Big Block"-Serie mit Bakelit-Lünette aus 1977/1978

Tudor Chronograph Ref. 79170
Diese Referenz zeichnet eine drehbare 12-Stunden-Lünette aus; Modell
aus 1992/1993

 Tudor Chronograph Ref. 79180
Modell aus 1990/1991 der zweiten Serie der "Big Block"-Reihe mit silbernem Zifferblatt

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