Als Symbol für Luxus und Ansehen gelten die Omega Constellation Chronometer-Armbanduhren, und das seit Ihrer Markteinführung im Jahr 1952.
Sie bilden die Spitzengruppe der Omega Kollektion und vereinen in ihrem markanten Stern auf dem Zifferblatt die Aussage ihrer einzigartigen Positionierung. Liebhaber exklusiver, alter Zeitmesser berührt das Wort "Constellation" zutiefst. Dabei denken sie etwa an eine goldene Constellation Grand Luxe mit ihrem begehrten Backsteinband oder an eines der extrem seltenen Modelle mit Platingehäuse.
Ein Himmel voller Sterne in einem Kosmos voller Sammlerchancen.
Der goldene Stern: Die Bezeichnung "Constellation" wird mit einem auf dem Zifferblatt aufgelegten, goldenen Stern unterstrichen.
Vom Plan einer limitierten Auflage und dem überraschenden Erfolg der Centenary
1948 hatte Omega zur Feier des hundertjährigen Bestehens das erste automatische Armband-Chronometer mit dem Modellnamen "Centenary" herausgebracht. Eigentlich sollte es eine einmalige und limitierte Auflage bleiben, doch der überraschende Erfolg veränderte den Plan. Die Centenary zeigte, dass bei Liebhabern hoher Präzision weltweit großes Interesse für derart exklusive Uhren vorhanden war. Ein Interesse, das mithilfe neuer Erkenntnisse der Uhrentechnologie 1952 die Constellation schuf. Es wurden elegante Gehäuse in Stahl, Rot- und Gelbgold sowie extrem selten in Platin mit optisch sehr gefälligen Zifferblattvarianten mit aufgelegten Goldindikationen angeboten. Diese Zifferblätter waren silber- oder goldfarben und - heutzutage besonders gesucht - schwarz. Besonders bekannt ist das sogenannte "Pie Pan"-Zifferblatt mit einer deutlich abgesetzten und abgeschrägten Fläche, auf der die Indikationen in Pfeil- oder Stabform angebracht sind.
Theatralisch schwer: Prototyp des ersten Modells einer Constellation de Luxe. Diese Modelle zeichnen sich durch ihre monochrom goldfärbige und durchgehende Gestaltung aus. Gehäuse, Band und Zifferblatt sind aus massivem Gold.
Backsteinband: Erwähnenswert ist das schwere, goldene Backsteinband in reliefartiger Ausführung und mit einem selbstjustierenden Zugelement an der Schließe.
Wandelbar: Von oval bis eckig
Kunden hatten die Möglichkeit, ihre Constellation in Gold oder Stahl mit einem Band aus dem gleichen Material auszustatten. Besonders erwähnenswert gelten hierbei die fantastischen Goldbänder, welche größtenteils vom bekannten Bandhersteller Gay Frères hergestellt wurden. In den folgenden Jahrzehnten präsentierte Omega die Constellation in Gehäuseformen, welche an Fernsehbildschirme erinnerten - typisch für die 1960er-Jahre oval und für die 1970er-Jahre eckig. Goldmodelle aus dieser Zeit wurden meistens mit schweren, massiven Goldbändern ausgestattet und gewannen bei Sammlern zunehmend an Popularität. Nicht zu vernachlässigen sind die Schmuckkollektionen und die extrem ganggenauen Elektronik-, Elektroquarz und Quarzmodelle der 1970er- und 1980er-Jahre. Auch heute noch stehen die Omega Constellation Modelle mit modernisierten und vielfältigen Quarz- und Automatikvarianten hoch im Kurs. Aufgrund ihrer besonderen Geschichte und ihrer spezifischen Eigenschaften ist das kein Wunder. Für Liebhaber ganggenauer, formschöner Luxusuhren bietet sie ein vielfältiges Sammelgebiet zu einem noch durchaus erschwinglichen Preis.
Die Werke der Omega Constellation
Die ersten ab dem Jahr 1952 produzierten Modelle besitzen ein Automatikuhrwerk mit einer Pendelschwungmasse, die keine vollständigen Umdrehungen ausführt und durch gefederte Puffer abgefangen wird. Dieses System wird auch als "Hammerautomatik" bezeichnet. In den späten 1950er-Jahren begann Omega Werke mit Rotorautomatik einzusetzen, deren Aufzugsschwungmassen vollständige Umdrehungen ausführen. Diese Zeit wird von den meisten Constellation-Sammlern als die Hochblüte des Modells betrachtet. Heute wird einfach jedes einzelne Constellation-Modell im schönen Zustand bewundert und geschätzt.
Text entnommen und angepasst aus "Das Prizip* Uhr" für den Blog der Chronothek.
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