Die Sportmodelle, die wir Ihnen heute vorstellen, haben Kult-Status und genießen bei ihren Anhängern ein hohes Ansehen. Es ist der Charakter, die Zeitlosigkeit, die Widerstandsfähigkeit gegenüber Modetrends und ständig wechselndem Zeitgeschmack. Diese Top 5 der Herren-Sportmodelle begleiten uns, seit wir in Uhren denken können und sie kommen uns allein deswegen fast wie alte Freunde vor.
Das CHRONOTHEK-Ranking der TOP 5 Herren-Sportmodelle:
1. Rolex Submariner
2. Patek Philippe Nautilus
3. Audemars Piguet Royal Oak
4. IWC Fliegeruhren Chronograph
5. Omega Speedmaster
Rolex Submariner:
1953 wurde das erste Modell mit der Referenz 6204 ohne Datum herausgebracht. Im Vergleich zu den heutigen Modellen war es damals etwas kleiner, nicht zu wuchtig und aufgrund der verwendeten Materialien (Plexiglas) und hohlen Bandteilen sehr leicht. Die Wasserdichtigkeit der nachfolgenden Submariner Versionen erhöhte sich im Laufe der Zeit von 100m über 180m bis auf 200m. Ende der 1960er-Jahre kam die Datumsanzeige dazu, Referenz 1680. Ihr typisches Erkennungsmerkmal: die rote "Submariner"-Schrift. Sie katapultierte sich auf der Beliebtheitsskala weiter nach oben. Auch heute sind die Modelle aus jener Epoche bei Vintage-Liebhabern sehr gefragt. Im Laufe der Zeit wurde die Submariner technisch verbessert, das Material verändert und das Werk modifiziert. Ende der 1980er-Jahre wurde sie mit einem Saphirglas ausgestattet (Referenz 16610 mit Datum und 14060 ohne Datum) und in jener Ausführung bis 2010 bzw. 2012 produziert. Die aktuellen Modelle mit Keramik-Lünette und massiverem Gehäuse sind begehrt wie eh und je. Das liegt an dem Erfolgskonzept, denn Rolex lässt der Submariner ihre ästhetische Einzigartigkeit.
50 Jahre Submariner: Das Jubiläumsmodell der Submariner 16610LV. In einer kleinen Auflage in einem eingeschränkten Produktzyklus von nur sieben Jahren produziert. |
Patek Philippe Nautilus
1976 wurde das markante Design vom Schweizer Gérald Charles Genta entworfen und vorgestellt. Es begeisterte aufgrund der Einfachheit, die es geschafft hatte, Eleganz und Sportlichkeit zu vereinen. Damit setzte die Nautilus einen eigenen Maßstab. Vergleicht man die Referenz 3700 mit dem aktuellen Modell 5711, das technisch an die heutige Moderne angepasst und optisch leicht modifiziert wurde, findet man auf den ersten Blick nicht allzu viele Unterschiede. Wenn Patek Philippe sagt, dass Uhren aus ihrem Haus ein generationsübergreifendes Traditionsgut sind, dann haben sie Recht. Denn eine Tatsache ist unbestritten: Patek Philippe hat in seiner Nautilus ein Juwel erkannt, eine Kostbarkeit, die von Anfang an begeisterte und deren nicht enden wollender Wiedererkennungswert unbezahlbar geworden ist. Auch über die Lebenszeit hinaus.
Must-Have für Nautilus-Liebhaber: Patek Philippe 5711A mit 44mm Durchmesser. Das beliebteste Modell, das Patek Philippe für manch einen unerklärlicherweise aufgelassen hat. |
Audemars Piguet Royal Oak
1972 ebenso von Gérald Genta entwickelt. Das oktogonale Gehäuse mit den eingesetzten sechseckigen Schrauben und das Band, das scheinbar nahtlos am Gehäuse angrenzt, erwecken den Eindruck, unzerstörbar zu sein. Auch dieses Modell hat sich im Laufe der Zeit der Marke Audemars Piguet kaum verändert und einen Kult-Status erreicht - bei Damen und Herren gleichermaßen. Das hat Audemars Piguet erkannt und liefert daher die Royal Oak auch in verschiedenen Damenvarianten.
Eine Alternative zu schwarz: Audemars Piguet Royal Oak Ref. 15300 mit 39mm Durchmesser und weißem Zifferblatt. Ein Kontrast, der dieses Modell besonderes begehrenswert macht. |
IWC Fliegeruhren Chronographen
Die erste Fliegeruhr von IWC kam 1936 auf den Markt. Für Piloten, die sich bis dahin hauptsächlich mit Taschenuhren orientieren mussten, war sie eine hilfreiche Innovation. Der große Durchmesser, die Klarheit auf dem Zifferblatt und die stark kontrastierenden Ziffern machten diese IWC zu einer nützlichen Navigationshilfe. Im Laufe der Zeit wurden die einzelnen Modelle der Fliegeruhrengruppe modifiziert und weitere Komplikationen wie z.B. Datumsanzeige, Chronographen-Funktion, Taganzeige etc. hinzugefügt. Obwohl eine IWC Fliegeruhr über eine Optik verfügt, die von vielen als bieder bezeichnet wird, ist sie in den Top 5 der Männer-Sportuhren gelandet. Es ist ihre markante Zifferblattgestaltung, die harmonische Gehäuseform und die Funktionen, die sie zu einem angesehenen Klassiker machen.
Eine Augenweide: Mit 41mm Durchmesser und dem typischen feingliedrigen Stahlband eines der begehrten Vorgängermodelle - der Fliegerchronograph IW3717. |
Omega Speedmaster
Sie ist das erste Modell, das es 1969 auf den Mond geschafft hat. Mit diesem weltbewegenden Ereignis wird die Marke Omega im Gesamten - und die Speedmaster im Speziellen - auch identifiziert. Das verleiht ihr den Nimbus des Unvergänglichen und Omega hat verstanden, mit dieser Assoziation umzugehen. Die Speedmaster Modelle werden demnach auch heute noch produziert und sind eine Hommage an die früheren Modelle der 1960er- und 1970er-Jahre. Ein Konzept, das sich bezahlt macht, denn selbst jetzt hat man immer das Gefühl, ein Stückchen Mondlandung an sich zu tragen.
Die Mondlandung 1969 hat sie berühmt gemacht: Die Omega Speedmaster mit Stahlband. Hier ein abgebildetes Original aus dem Jahr 1969. |
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Wir sind neugierig - welches Modell darf in Ihrem Ranking nicht fehlen? Kommen Sie gerne in der Chronothek vorbei und lassen Sie uns gemeinsam philosophieren.
Text entnommen und angepasst aus "Das Prinzip* Uhr" für den Blog der Chronothek.
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