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Ein Freund, ein guter Freund

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Motorsport& Vintage-Uhren: Rolex Daytona "Paul Newman"

Auch dieses Wochenende werden die Motoren heulen, wenn das Ventilspiel wieder Oldtimer um sich schart. Wir von der Chronothek sind natürlich wie immer dabei, wenn die größte Rundstreckenveranstaltung für historische Autos in Österreich zum Rennen lädt. Warum Oldtimer und Vintage-Uhren ein "match made in heaven" sind, haben wir bereits in der Vergangenheit erklärt. Heute wollen wir aber einen Mann in den Fokus stellen, der nicht nur für die Uhrenwelt eine wichtige Rolle spielt, sondern auch für den Motorsport.   Stimulus : Die "Paul Newman" setzt einen Schlüsselreiz. Paul Newman und die Daytona Wer sie besitzt, für den steht nicht ihr Wert im Vordergrund, sondern vor allem Emotionen. Wir reden von der Rolex Daytona "Paul Newman". Sie ist eine Ikone und wird begehrt wie wenige andere. Perfekt erhaltene Exemplare sind heute kaum unter 500.000.- Euro zu finden. Kein Pappenspiel. Aber was ist schon Geld? Wer eine "Paul Newman" besitzt, will nicht zeig

Beweg dich, trag mich!

Edel und technisch ausgefeilt. Die sogenannten Uhrenbeweger bewegen Zeitmesser mit Automatikwerk, um sie betriebsbereit zu halten. Doch sie können weit mehr. Je schöner und ausgefeilter ihre Erscheinung ist, desto mehr bewegen sie auch uns als Uhrenträger.   Der Würfel schaukelt die Uhr : Der große Vorteil des Würfels ist, dass er die kompakteste Form eines Uhrenbewegers darstellt. Durch Wippbewegung wird der Aufzug betätigt. Die Uhr bleibt unter Spannung.     Notwendiger Uhrenfreund oder unnötiges Accessoire? Die Sinnhaftigkeit, eine Uhr mit automatischem Aufzug zu bewegen, ist ein philosophisches Konstrukt. Man hört oft, dass diese Modelle immer in Bewegung bleiben sollen, damit sie gut laufen und keinen Schaden erleiden. Technisch gesehen ist das aber nicht notwendig. Bei Uhren mit besonderen Komplikationen kann es jedoch von Vorteil sein. Wie wir wissen ist es erforderlich, der Zugfeder Energie zuzuführen, damit eine Uhr laufen kann. Dies geschieht durch das Aufziehen der Krone ode

Viva la revolución!

Wer die Weltrevolution plant und paramilitärische Guerillaoperationen durchführt, sollte im Fall des Falles nicht zu spät kommen und sich auf Fortbewegungsmittel sowie Zeitmesser verlassen können. Daraus ergibt sich zwangsläufig das, was (nur) auf den ersten Blick grotesk und widersprüchlich erscheint: die Affinität der linken Elite zu Luxusprodukten, die ja vermeintlich der konservativen Gesellschaftsschicht als Statussymbole vorbehalten waren.   Freundschaft : Fidel und Che im Partnerlook.   Genossen, Genießer und Berufsrevolutionäre: Fidel Castro und Ernesto "Che" Guevara Während man von RAF-Frontmann Andreas "Nur die Knarre löst die Starre" Baader weiß, dass er vorzugsweise im von einem Kapitalisten expropriierten violetten Ur-Porsche 911 Targa durch die Nacht raste, ist über seine Affinität zu Uhren nichts bekannt. Man kann nur darüber mutmaßen, ob das Fehlen eines zuverlässigen Zeitmessers nicht einer der Gründe für sein frühes und tragisches Ende war. Wie auc

Die Speedmaster und des Weltalls Stille

Wenn wir von Kunden nach einem "Klassiker der Uhrengeschichte" gefragt werden, führen wir sie unter anderem gerne zur Omega Speedmaster. Eine Uhr mit dem Potential, auch noch in hundert Jahren nahezu unverändert populär zu sein. Sie ist der Prototyp einer Uhr, den wir als "Einsteigermodell in den Luxusuhrenmarkt" bezeichnen. Fast ungerecht ist dieses Urteil, gehört sie doch in jede Sammlung und ist oft der Beginn einer tiefen Sammlerleidenschaft - Wir wissen warum! Mondsüchtig: Die Omega Speedmaster Was wäre die Marke Omega ohne ihre Speedmaster, die Uhr, die die NASA offiziell 1969 zum Mond geschickt hat? Nach über 50 Jahren überstrahlt sie auch heute jede andere Sportuhr von Omega. Ihr unvergleichliches Design, die zuverlässige Technik und ein robustes Gehäuse machen sie beliebt und für den Alltag extrem einsatzfähig. Ursprünglich mit dem von Lemania produzierten Kaliber 321 ausgestattet, kam kurz vor der Mond-Mission das überarbeitete Werk 861 zum Einsatz. Erst E

Dear Mr. President oder: die Geschichte der Day-Date

Für Sammler hat die Day-Date aus den 1970er-Jahren einen ganz besonderen Charme, nämlich das Charakteristikum einer Epoche und die Plastizität ihres Auftritts, die, im Vergleich zu ihr, keine andere Uhr entwickelt hat. Wie bereits in unserem Artikel über die wilden 1970er erzählt, experimentierte Rolex bei der Modellserie der Day-Date in diesem Jahrzehnt mit verschiedenen Materialien, Ausführungen und Farben der Zifferblätter. Dabei entstand eine ganz eigene Sprache. Eine Ästhetik, die es geschafft hat, prominente Träger magisch anzuziehen. Sie wurde zum beliebtesten Modell wichtiger Persönlichkeiten.   Stein im Brett : Day-Date Ref. 18038 mit einem extrem seltenen Marmor-Zifferblatt. Steinblattvariationen von Rolex gehören heute zu den begehrtesten Sammlerstücken und erzielen Höchstpreise bei Auktionen.   Holzig : Day-Date Ref. 18038 mit einem Zifferblatt aus Wurzelholz. Die Kreativität von Rolex in den 1970er-Jahren scheint schier grenzenlos.   Geheimnisvoll und mystisch : Day-Date

Extravaganz und Kult

Willkommen in den 70er-Jahren! Der technologische Fortschritt verlangt eine genauere Zeitmessung und günstigere Erzeugungskosten bei Uhrwerken. Das Handwerk wird zunehmend von der industriellen Produktion abgelöst und die Quarzuhr erreicht den Massenmarkt. Das bringt die Schweizer Uhrenindustrie ins Schwitzen. Über 100 Jahre zählten mechanische Werke und handwerkliches Können. Anfang der 70er-Jahre beginnt aber insgesamt ein wesentlicher gesellschaftlicher Wandel, der auch vor der Uhr nicht haltmachen will.   Blaues Wunder: Version des Schmuckarmbandes von Vacheron Constantin mit akzentuierten, blauen Lapislazuli-Zifferblatt. Ikone von Patek Philippe : Die Ellipse. Das zarte Armband gibt der Uhr eine schmuckvolle Leichtigkeit. Die Anforderungen eines neuen Jahrzehnts Die Uhrenindustrie wird wesentlich beeinflusst und strengt sich an, den neuen Anforderungen zu genügen. Um Marktanteile zu halten, werden Strategien gegen die Billigkonkurrenz aus Asien gesucht. Somit verlassen die Schwei