Heute ist es wieder an der Zeit für eine kleine Hommage.
Im Zentrum unseres Artikels steht die Calatrava von Patek Philippe. Sie wissen es, wenn wir einmal ins Schwärmen kommen, dann ist es Zeit für Superlative. Aber dieser Klassiker hat es sich einfach verdient. Wieso? Das verraten wir Ihnen heute und machen einen Ausflug ins Jahr 1932 ...
Die Bezeichnung "Calatrava" für eine Drei-Zeiger-Uhr wurde in den 1980er-Jahren nur von Sammlern gebraucht. Das ist heute anders, denn Patek Philippe benennt ganz offiziell fast jede Uhr mit drei Zeigern so.
Seltenheitswert: Eine außerordentlich seltene Variante der Calatrava - die Referenz 570. Stahlgehäuse und zweifärbiges, sogenanntes "Two-Tone"-Zifferblatt. Diese Uhr aus den 1940er-Jahre ist mit dem Handaufzugskaliber 12-120 ausgestattet.
Im Zentrum unseres Artikels steht die Calatrava von Patek Philippe. Sie wissen es, wenn wir einmal ins Schwärmen kommen, dann ist es Zeit für Superlative. Aber dieser Klassiker hat es sich einfach verdient. Wieso? Das verraten wir Ihnen heute und machen einen Ausflug ins Jahr 1932 ...
Stilikone mit Vorbildfunktion
Sie ist das einfachste und zugleich schlichteste Modell von Patek Philippe, aber auch das berühmteste und meist genannte. Das kommt nicht von ungefähr. Benannt ist der Uhrenklassiker nach dem Calatravakreuz, dem Symbol der Firma Patek Philippe. Ihr Special - simpel mit drei Zeigern.Die Bezeichnung "Calatrava" für eine Drei-Zeiger-Uhr wurde in den 1980er-Jahren nur von Sammlern gebraucht. Das ist heute anders, denn Patek Philippe benennt ganz offiziell fast jede Uhr mit drei Zeigern so.
Seltenheitswert: Eine außerordentlich seltene Variante der Calatrava - die Referenz 570. Stahlgehäuse und zweifärbiges, sogenanntes "Two-Tone"-Zifferblatt. Diese Uhr aus den 1940er-Jahre ist mit dem Handaufzugskaliber 12-120 ausgestattet.
Von der Weltwirtschaftskrise inspiriert
Der Legende nach wurde die erste Calatrava von Henri Stern entworfen. Wir schreiben die Dreißigerjahre des Zwanzigsten Jahrhunderts und die Weltwirtschaftkrise hat das prestigeträchtige Unternehmen Patek Philippe unter Druck gesetzt. Der Mythos sagt, dass 1932 Herni Stern, dessen Vater die Uhrenmanufaktur Patek Philippe gemeinsam mit seinem Bruder gekauft hatte, die Calatrava entworfen hat. Das neue Modell sollte das Unternehmen aus der Depression führen. Gesagt, getan.
"Wir dürfen nicht mit dem Mittelmäßigen beginnen, sondern wir haben die Pflicht, starke, in der Welt bekannte Persönlichkeiten, wo sich nur die Gelegenheit bietet, heranzuziehen, auch wenn wir sie innerlich noch nicht verstehen."
Brief von Walter Gropius, Gründer des Bauhauses, an Ernst Hardt, Schriftsteller und Intendant, 14.04.1919
Unisex: Die Calatrava 7119 in 18k Weißgold mit Weißgold-Band in der Größe 31mm
Calatrava: schlank, subtil und elegant
Form gehorcht Funktion. Das im Bauhaus-Stil gestaltete Modell mit der plangeschliffenen Lünette wird 1932 auf den Markt gebracht. Das Kalkül geht auf. Die Uhr wird ein Riesenerfolg. Als Urmodell gilt die Referenz 96, eine im Durchmesser 31mm kleine Uhr - schlank, subtil, elegant. Eine Abwandlung dieses ersten Modells ist die Referenz 570, der größere Bruder sozusagen. All jene Calatrava Modelle wurden mit kleiner, dezentraler Sekunde sowie einer Zentralsekunde hergestellt, vorzugsweise in Edelmetall-Gehäusen. Gelbgold ist die häufigste Variante, am seltensten findet man Stahl- oder Platingehäuse. Auch Zifferblattvarianten sind vorhanden. Weichen diese von der Standardart der aufgelegten Stabindizes ab, dann sind sie extrem selten. Im selben Jahr entsteht eine Kollektion, die zeitlos und schlicht ist. Mit dieser neuen Serie wird sich Patek Philippe einen Meilenstein setzen.
Fast 100 Jahre später: Die Calatrava ist das berühmteste und meist genannte Uhrenmodell der Welt. Aus dem Kosmos der Uhrensammler ist sie nicht mehr wegzudenken. Ihre Eleganz ignoriert flüchtige Trends und ausdruckslose Nachahmer. Sie verfügt eben über eine Identität, dich sich abzugrenzen weiß.
Text entnommen und angepasst aus "Das Prinzip* Uhr" für den Blog der Chronothek.
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